Innenverdichtung in den Städten braucht Reduktion von Lärm an der Quelle
Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Ständerates (UREK-S) hatte den Städteverband für die Debatte zum USG zur Anhörung eingeladen. Er machte klar: Es braucht Lösungen, die den Lärmschutz und die Stadtentwicklung kombinieren. Damit das gelingen kann, muss der Lärm an der Quelle reduziert werden. Der Königsweg dazu sind Temporeduktionen, mit welchen die Städte ihren Beitrag zur Bewilligungsfähigkeit von Bau- und Sanierungsprojekten in lärmbelasteten Gebieten leisten können.
Hohe Kosten durch den Lärm
Lärm hat zahlreiche negative Folgen: Er ist schlecht für die Gesundheit und schadet der Wirtschaft, schadet aber auch einer qualitätsvollen Stadtentwicklung. Viele Wohnbauprojekte und Sanierungen sind wegen Lärmklagen blockiert. Der Lärmschutz und die von der Raumplanung geforderte Entwicklung nach innen stehen heute in einem Zielkonflikt. Auch Sanierungen, die bessere Schallisolierungen mit sich bringen würden, werden aufgrund der heutigen Vorschriften zur Lärmvorsorge verhindert. Nicht zuletzt wegen der Wohnungsknappheit in den Städten ist es wichtig, das Problem zu lösen. Mit den Vorschlägen der Städte im USG lassen sich Stadtentwicklung und Lärmschutz vereinbaren.