Rechnung für die Radio- und Fernsehabgabe: Massnahmen zur Entlastung der Gemeinden
Der Massenversand der ersten Rechnungen für die neue Radio- und Fernsehabgabe erfolgte zwischen dem 4. und 17. Januar 2019. Angesichts der grossen Empfängerzahl – 3,6 Millionen Haushalte – konnten Adressierungsfehler nicht vermieden werden. Dank der Qualität der von den Einwohnerkontrollen gelieferten Daten liegt der Anteil der fehlerhaften Rechnungen jedoch im Promillebereich.
Serafe beantwortet alle Anfragen
Weitere Informationen zur neuen Abgabe finden die Haushalte auf der Website der Serafe (www.serafe.ch) und des BAKOM (www.bakom.admin.ch/abgabe). Wer Fehler in der Adressierung der Abgaberechnung feststellt, sollte dies umgehend der Serafe melden, welche die Informationen dann an die entsprechenden Einwohnerkontrollen weiterleitet. Mit dieser Massnahme werden die Gemeinden entlastet, die eine Vielzahl an Anfragen erhalten, die grösstenteils nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fallen. Damit wird Serafe zur zentralen Anlaufstelle für alle Fragen rund um die Haushaltsabgabe. Dieser Hinweis wird auch auf den nächsten Rechnungen stehen, die im Februar verschickt werden.
Weitere Massnahmen
Um die Qualität der Rechnungsadressen weiter zu verbessern, wurde vereinbart, dass die Kantone im Februar 2019 eine Vollbestandsmeldung der aktuellsten Daten aus den Einwohnerkontrollen an die Serafe anstreben. Zudem stellt das BAKOM für die Mitarbeitenden der Einwohnerkontrollen ein Informationsblatt zum neuen Abgabesystem zusammen.
Für fehlerhafte Rechnungen, die der Serafe durch die Rechnungsempfänger oder die Gemeinden gemeldet wurden, werden keine Mahnungen versandt, sondern sie werden durch korrigierte Rechnungen ersetzt.
Alle Beteiligten werden weiterhin in engem Kontakt zueinander stehen und die Situation laufend gemeinsam beobachten, um allenfalls weitere Massnahmen zu ergreifen. Hierfür wird die Begleitgruppe weitergeführt, bis die offenen Fragen im Zusammenhang mit der Umsetzung geklärt worden sind.
Nächste Rechnungen
Ab Februar wird die Serafe den Normalbetrieb aufnehmen und jeden Monat 300'000 Jahresrechnungen versenden, d. h. zwölfmal weniger als im Januar.