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Nationaler Kulturdialog verabschiedet gemeinsame Empfehlungen für eine nachhaltige Kulturpolitik

25. November 2024 – Der Kultursektor verursacht wie jeder andere wirtschaftlich relevante Bereich direkte und indirekte Emissionen. Mit vier Empfehlungen an die Kulturförderstellen will der Nationale Kulturdialog einen konkreten Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.

Institutionen, Produktionen, Tourneen, Festivals/Events: Im Kultursektor gibt es viele Emissionsquellen, die Auswirkungen auf das Klima haben. Welchen Beitrag kann der Kulturbereich leisten, um die Klimaziele zu erreichen, ohne die Kunstfreiheit einzuschränken? Im Auftrag des Nationalen Kulturdialogs hat sich eine Arbeitsgruppe unter dem Titel „Ökologie im Kulturbereich“ seit 2021 mit dieser Frage befasst.

 

Resultat der Arbeit sind vier konkrete Empfehlungen zuhanden der Kulturförderstellen der Städte, Gemeinden, Kantone und des Bundes. Dazu gehört unter anderem die Nutzung von Leitfäden und Instrumenten zur Umsetzung von konkreten Massnahmen oder auch der Austausch von Wissen zwischen den Kulturakteurinnen und -akteuren.

 

Der Nationale Kulturdialog hat die vier Empfehlungen an seiner Sitzung vom 25. November 2024 verabschiedet. Die Ausgestaltung und entsprechende Umsetzung der Empfehlungen bleibt den jeweiligen Kulturförderstellen vorbehalten.

 

Der Nationale Kulturdialog wurde 2011 ins Leben gerufen und vereinigt Vertreter und Vertreterinnen der politischen Instanzen und der Kulturförderung der Kantone, Städte, Gemeinden und des Bundes. Seine Arbeit basiert auf einer Vereinbarung aus dem Jahr 2011 sowie auf einem vierjährigen Arbeitsprogramm. Die politischen Instanzen bilden das strategische Steuerungsorgan des Nationalen Kulturdialogs mit der Vorsteherin des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI), Vertretern und Vertreterinnen der Konferenz der kantonalen Erziehungs- und Kulturdirektoren (EDK), des Schweizerischen Städteverbands (SSV) und des Schweizerischen Gemeindeverbands (SGV).

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