Horizon Europe: Bundesrat soll Forschungsstandort Schweiz unterstützen
Die Universitäten in den Schweizer Städten geniessen international einen hervorragenden Ruf und sind global gut vernetzt. Ein wichtiger Faktor dafür sind Projekte, die aus dem EU-Forschungsprogramm «Horizon Europe» finanziert werden. Die Schweiz ist jedoch nach dem Scheitern des Rahmenabkommens mit der EU nicht mehr vollwertiger Partner in diesem Programm. Die Folge: Zahlreiche Projekte werden nicht mehr von der EU finanziert, und weniger Schweizer Forschende sind an solchen Projekten beteiligt.
Damit büsst der Schweizer Forschungs-, Innovations- und damit auch der Wirtschaftsstandort massiv an Attraktivität und Reputation ein. Für die Schweizer Unis und deren Forscherinnen und Forscher ist der Ausschluss von «Horizon Europe» verheerend.
Abseitsstehen kommt die Schweiz teuer zu stehen
Für die Städte ist das Vorgehen des Bundesrates unverständlich. Sie fordern, dass er der EU ein Angebot macht, damit die Schweiz wieder als vollwertiger Partner an «Horizon Europe» teilnehmen kann. Ein Abseitsstehen können sich die Schweiz insgesamt und die Universitätsstädte im Besonderen nicht leisten.